Geschichte unseres Vereinsheims
Ein Teil der Bundesfestung Ulm
Nach Beginn der Arbeiten an der Bundesfestung Ulm am 06.02.1843 wurde Mitte 1843 - 1855 in Ulm die obere Stadtfront befestigt. Unter den Bauten wie Werk I, II, III war auch der Turm IV.
Der Turm ist ein Teil der Bundesfestung Ulm und war die Mittelbastion (vorspringendes Bollwerk einer Festung) der in Richtung Söflingen vorgeschobenen Blauflesche. Der Turm ist als achteckiges Turmreduit gebaut worden. Er gehört zum ersten Verteidigungsabschnitt, der die Westfront der Stadt abdeckte. In Richtung Norden liegt als Haupttor das Blaubeurer Tor, im Süden das Ehinger Tor.
27.02.1819 Ulm wird zu einem Waffenplatz für Süddeutschland und
zu einer Zentralfestung ersten Ranges bestimmt.
26.03.1841 Zur Sicherung der oberrheinischen Grenze werden die Plätze Ulm und Rastatt befestigt.
25.06.1842 General von Prittwitz erstattet Bericht über die Festung Ulm. Er erkennt die besondere Bedeutung der Anstauung der Blau zur Überschwemmung des Vorfeldes südlich der Blaubeurer Straße.
11.08.1842 Die Grundzüge der Festung Ulm werden festgelegt. Dauer der Planung ca. 23 Jahre.
06.02.1843 Beginn der Arbeiten an der Bundesfestung Ulm. Der Reichenauer Hof wurde für die Festungsbaudirektion erworben und als Sitz der Direktion benutzt.
18.10.1844 Grundsteinlegung in der Citadelle Wilhelmsburg.
1842 – 1855 Bau von Versorgungsanlagen und Befestigungen von verschiedenen Werken u.a. auch dem Turm IV